Hier als Download zum Weitergeben und Verteilen im Bedarfsfall. Danke für das Sujet an unseren Mitgliedsverein "VON OHR ZU OHR - Schwerhörigenzentrum Oberösterreich"

MNS-Masken verhindern Kommunikation mit schwerhörigen  und hörbehinderten Menschen generell: Zum Verstehen von Gesprächsinhalten bedarf es auch des Gesichts- und Mundbildes der hörenden Gesprächspartner/innen. Die österreichischen Politikverantwortlichen verabsäumen es nach wie vor in den unzähligen Pressekonferenzen dies in den Verordnungen ganz klar zu kommunizieren, dass bei Kommunikation mit Hörbehinderten die MNS-Maske abgenommen werden kann und soll. Dies sollte bei Einhaltung des Mindestabstandes, Einsatz von Plexiglaswand oder alternativ Plexiglasvisier für den Virenschutz ausreichend sein. KOMMUNIKATION MIT MASKE ist für Hörbehinderte UNMÖGLICH! Es ist unfassbar, dass auf 1,75 Millionen Menschen mit Hörbeeinträchtigung in diesem Land vergessen wird! Da sind Menschen mit Atemproblemen noch nicht mal erwähnt, die genau wie Hörbehinderte Probleme mit diesen Masken haben und in der Öffentlichkeit Druck ausgesetzt werden, der den Menschen zusätzlich psychischen Druck verursacht. 

Der ÖSB empfiehlt hier, Schlichtungsverfahren im jeweiligen Sozialmisteriumservice Ihres Bundeslandes anzustrengen, sofern die diskriminerenden Maßnahmen im öffentlichen Bereich betreffend MNS-Masken und Hörbehinderung unerträglich werden, wie hunderte Fälle, die dem ÖSB gemeldet wurden bezeugen!

Der ÖSB bringt ab Mitte November 2020 Stoffmasken für Betroffene mit dem Aufdruck "KEIN VERSTEHEN OHNE MUNDBILD" heraus, die wir kostenlos für Betroffene zur Verfügung stellen werden. Für nähere Infos wenden Sie sich bitte an: pressestelle•@•oesb-dachverband•.•at 
(c) ÖSB Stand 21.10.2020